Wenn du deine Produkte und Dienstleistungen im Internet verkaufen willst, dann benötigst du eine Internetseite zum Verkauf von Produkten (auch Verkaufsseite oder Salespage).
- Doch wie erstellst du schnell und einfach deine eigene Verkaufsseite?
- Und wie soll deine Verkaufsseite aufgebaut sein, sodass du dann auch wirklich Verkäufe erzielst?
Als Webdesignerin weiß ich genau, worauf es wirklich ankommt und zeige dir meine besten Tipps für deine Verkaufsseite. Am Ende gibt es noch einen richtig gute Empfehlung, mit der du deine Verkaufsseite noch schneller erstellen kannst.
Definition Verkaufsseite
Unterseite auf deiner Webseite, die dein Produkt (oder deine Dienstleistung) in den Fokus stellt und nur einen Zweck hat: VERKAUFEN.
Verkaufsseite vs. Landingpage
Eine Verkaufsseite soll vor allem eins: Verkaufen.
Eine Landingpage ist per Definition die Seite, auf der deine potenziellen Kunden deine Webseite betreten. Die Seite, auf der sie “landen”. Zum Beispiel von einer Anzeige oder aus Social Media oder durch den Link in deinem Newsletter.
Oft landen deine potenziellen Kunden auf einer Verkaufsseite. Dann ist die Seite beides: Eine Landingpage UND eine Verkaufsseite.
Was bringt dir eine professionelle Verkaufsseite?
Je besser deine Verkaufsseite ist, desto mehr wirst du verkaufen.
Oder anders ausgedrückt: Je besser deine Verkaufsseite ist, desto weniger Besucher benötigst du auf der Webseite, um den gleichen Umsatz zu machen.
So sparst du mit deiner Verkaufsseite Zeit und Geld. Denn du musst weniger Werbung für deine Produkte schalten und kannst auch Social Media mit deutlich weniger Aufwand betreiben. JUHU!
Verkaufsseiten erstellen: Darauf kommt es an
Wenn du dich an ein paar einfache Regeln hältst, dann ist es ziemlich einfach, eine Verkaufsseite zu erstellen.
Es gibt zwei Aspekte, die du beachten musst:
Verkaufsseite erstellen: die Umsetzung auf deiner Webseite
Die Umsetzung ist deutlich einfacher, wenn du die Inhalte schon erarbeitet hast. Dann hat dein Gehirn Kapazitäten frei für den Technik-Kram. Deswegen erkläre ich das zum Schluss. Inklusive Video-Tutorial.
Als Webdesignerin arbeite ich in WordPress und nutze den Elementor Page Builder, um Verkaufsseiten zu erstellen.
Verkaufstexte schreiben: Inhalte, die verkaufen
Du benötigst Text, die deine potenziellen Kunden überzeugen. Die Texte sind die Verkäuferin in deinem Laden, die deine potenziellen Kunden bis zur Kasse begleitet.
Damit das klappt, brauchen deine Texte:
Ein Ergebnis / attraktives Versprechen
Vertrauen / Trust / Glaubwürdigkeit
Aufmerksamkeit (Und davon jede Menge)
Das ist das Grundrezept für erfolgreiche Verkaufstexte oder der Aufbau deines Angebots.
Der Start deiner Seite: Dein Produkt
Dreh und Angelpunkt jeder Verkaufsseite ist dein Produkt. Wenn dein Produkt nicht überzeugt, dann kannst du dir die Mühe sparen, es professionell und ausführlich auf deiner Verkaufsseite zu präsentieren.
Ich bereite schon bei der Produkterstellung die Verkaufsseite und den Verkauf vor. Dazu nutze ich eine Vorlage, die sich auch für meine Kunden schon sehr bewährt hat. Die Mini-Launch-Vorlage.
Die Überschrift für deine perfekte Verkaufsseite
Mit der Überschrift musst du echtes Interesse bei deinenpotenziellen Kunden bekommen. Es muss klar sein, was es hier gibt und für wen.
Keiner will eine komplette Salespage lesen, um am Ende festzustellen: Ich bin gar nicht die Zielgruppe.
Deine Headline und die Subline (also der Text, der direkt nach der Headline kommt) haben einen enormen Einfluss auf deine Conversion Rate. Hier verlassen dich schon die ersten Leser (und sind dann eben keine potenziellen Kunden mehr).
Deswegen ist das auch der Teil, der in der Regel am schwierigsten zu schreiben ist.
Und deswegen empfehle ich dir, wenn du Verkaufsseiten erstellen willst, 10-25 Überschriften zu erstellen und dann die beste auszuwählen.
Spare nicht bei den Buttons!
Gerade, wenn du längere Verkaufsseiten erstellst, dann ist es wichtig, nicht nur einen Call to Action (Button) am Ende zu haben, sondern gezielt mehrere zu verteilen.
Die erste Möglichkeit, um dein Produkt zu kaufen, kann schon unter der Überschrift sein.
Kurzentschlossene und „Superfans“ kaufen einfach und direkt.
Unentschlossene schauen sich deine Salespage komplett an und vertagen vielleicht die Entscheidung. Wenn du hier mit gezieltem Retargeting (Anzeigen) oder einem weiteren Newsletter das entscheidende Kaufargument hinterherschickst, kann es sein, dass sie beim zweiten Besuch deiner Verkaufsseite direkt oben den ersten Button nutzen.
So könnte deine Verkaufsseite aussehen. Headline, Subline, Produktbild und Kaufen-Button.
Nutze wirklich genug Buttons, wenn du deine Sales Page erstellen willst. Denn so haben deine potenziellen Kunden sofort die Möglichkeit zu kaufen, wenn sie überzeugt sind und müssen nicht noch länger bleiben.
Wer ist dein Kunde?
Kommuniziere klar, für wen das Produkt geeignet ist. Das gibt deinen Wunschkunden Sicherheit und alle anderen können deine Verkaufsseite wieder verlassen. Das reduziert Reklamationen und Rückgaben.
Dieses Produkt ist für dich geeignet, wenn…
Dieses Produkt ist nicht für dich geeignet, wenn…
Benefits statt Features
Was möchtest du deinen potenziellen Kunden denn anbieten? Schmuck? Fußcreme? Beratung? Oder digitale Produkte?
Was ist alles drin und was kostet es?
Was hat der Kunde davon?
- Eine Abkürzung oder
- ein schnelleres Ergebnis,
- er muss sich nicht selbst kümmern,
- bekommt deine Begleitung,
- hat Zugriff auf dein Fachwissen…
Sicherheit verkauft gut
Die Botschaft muss klar sein:
- Du bist hier richtig!
- Hier ist ein vertrauenswürdiger Shop. Du kannst hier einkaufen.
- Andere Kunden waren auch zufrieden.
Kundenstimmen: Lass andere für dich verkaufen
Kundenstimmen sind ein wunderbares Instrument, um Sicherheit zu erzeugen (Element of Trust).
100% Zufriedenheits-Garantie garantiert
Wenn noch Zweifel bestehen: Gib eine Garantie. Überlege dir gut, was du versprechen (und auch halten) kannst und was eben nicht.
FAQs sind gut für dein SEO
Wenn noch Fragen übrig sind: Schreib ein FAQ.
So hast du die Möglichkeit, mehr Keywords auf deiner Verkaufsseite unterzubringen und die letzten Zweifel auszuräumen.
Technische Umsetzung
Deine Verkaufsseite hat nur ein Ziel: VERKAUFEN.
Verkaufsseite richtig einrichten (DSGVO konform)
Deswegen solltest du keine externen Links platzieren und auch sonst mit nichts ablenken. Auf der Verkaufsseite gilt: Sekt oder Selters. Drastischer ausgedrückt: Verkauf oder Verpiss dich.
Bei “klassischen Verkaufsseiten” gibt es keinen Header, und keinen Footer.
Es gibt lediglich am Ende einen Hinweis auf der Landing Page: Impressum und Datenschutz inklusive passendem Link.
Verkaufsseite ohne Header und Footer – oder?
Ist es noch zeitgemäß, Verkaufsseiten ohne Header und Footer zu erstellen?
Oder waren das die 2000er und wir haben uns lange zu mündigen Internet-Shoppern weiter entwickelt, die man mit Respekt behandelt und denen man ein Menü durchaus zumuten kann?
Verkaufsseite erstellen
Hässlichkeit verkauft nicht gut. Deswegen versuche ich immer, richtig schöne Verkaufsseiten zu erstellen.
Als Webdesignerin arbeite ich in WordPress und nutze den Elementor Page Builder, um Verkaufsseiten zu erstellen. Es handelt sich dabei um einen visuellen Editor, den du per Drag-and-drop ganz einfach bedienen kannst. Damit ist es wirklich einfach, eine Verkaufswebseite zu erstellen. Sogar die mobile Optimierung ist einfach!
Ich habe schon eine ganze Tutorial-Bibliothek. Mit dem Elementor kannst du spielend leicht Verkaufsseiten, Landingpages, deine Über-mich-Seite und deine Dankeseiten erstellen.
Der große Vorteil ist, dass du deine Verkaufsseite auf der eigenen Webseite hast und kein extra Tool benötigst (und bezahlen musst). Die Daten liegen auch bei dir. Das ist im Rahmen der DSGVO wichtig. Dazu aber gleich mehr.
Alternative, wenn du keine WordPress Webseite hast
Wenn du keine WordPress Webseite hast und mit deinem Baukasten-System keine sexy Salespage erstellen kannst, dann gibt es Alternativen:
Diese funktionieren alle sehr einfach (wenn du Englisch kannst), haben tolle Verkaufstext Vorlagen (auch alle englisch) und tolle Preise.
Je mehr unterschiedliche Tools du nutzt, desto komplexer wird übrigens das Tracking. Gerade, wenn du datenschutzkonform arbeiten willst.
Du erstellst mit einem dieser Tools deine Verkaufsseite und verbindest sie mit deiner Webseite. Deine Besucher verlassen zum Kauf also deine Webseite. Darüber musst du sie informieren und erneut um die Erlaubnis bitten, Cookies zu setzen. Das stört den Verkaufsprozess. Hier ist die Gefahr hoch, dass abgebrochen wird. Das ist schlecht für die Conversion.
Dazu kommt, dass die Tools oft Serverstandort USA haben. Nach dem Schrems II. Urteil, ist es nur bedingt möglich, Dienste mit Serverstandort USA datenschutzkonform zu nutzen.
Den Sack würde ich persönlich jetzt lieber zu lassen 😉
Schau dir doch statt dessen lieber die Sales Page Templates dort in Ruhe an und lass dich inspirieren. Die Reihenfolge der einzelnen Elemente ist oft sehr gut getestet und auf Conversion optimiert.
Salespage Beispiele
Damit du deine Sales Page noch schneller erstellen kannst, schau dir doch einfach ein paar andere an.
Beispiel Verkaufsseite Produkte
Wenn du digitale Produkte verkaufst, dann schau dir meine Verkaufsseite für das Buch “Webseiten erstellen, die verkaufen” an.
Auf Instagram habe ich die Verkaufsseite vom Sackrasierer besprochen. Ein interessantes Tool mit einer sensationell guten Salespage.
Beispiel Verkaufsseite Coachings, Trainings, Beratungen
Wenn du Coachings, Trainings oder Beratung verkaufst, dann schau dir meine Verkaufsseite zur Strategie Session an.
Beispiel Verkaufsseite: Websites verkaufen
Webseiten erstellen und verkaufen ist nicht so einfach. Viele können nur das eine oder das andere. Ich habe das so gelöst: https://teamstreber.de/webdesign
Video: Salespage in 15 Minuten
Wenn du dir von mir erklären lassen willst, wie ich meine Sales Pages mit dem Elementor erstelle:
A/B Splittesting: Glaub nicht alles, was du denkst
Nur weil du einen bestimmten Text für klasse hältst oder dir ein Bild besser gefällt als das andere: Das muss nicht für deine Kunden auch gelten.
Für Verkaufsseiten gilt: Es ist erst wahr, wenn du es getestet hast!
Erstelle einfach zwei Verkaufsseiten und zweimal genau die gleiche Facebook Werbeanzeige. Dann schau, welche davon überzeugender verkauft.
Oder nutze ein professionelles Test-Tool dafür. Wobei ich die Facebook-Anzeigen Variante mehr mag. Denn statt dem professionellen Tool investierst du dann einfach direkt in Sichtbarkeit.
Wichtig: nie zu viel verändern, immer eine Sache ändern. Schauen, was besser ist. Dann wieder angleichen.
Eine neue Sache verändern. Wieder testen.
Über diesen Weg kannst du viele Elemente deiner Website Schritt für Schritt testen.
Fazit: Für gute Verkaufsseiten gibt es ein System
Erst die Texte schreiben, dann hinterher alles auf der Webseite einfügen. Wenn die Inhalte feststehen ist genug Hirnkapazität frei, um das technisch zu lösen. Beides gleichzeitig überfordert wirklich viele.