Vorbereitung: Hosting buchen
Wenn du deine Webseite mit WordPress erstellen willst, dann brauchst du zuerst einen Hoster.
Als Webdesignerin empfehle meinen Kunden, bei Webgo* zu hosten.
Die Tarife sind optimal im Preis-Leistungs-Verhältnis, es gibt einen hervorragenden deutschen Support und das Backend ist für Endkunden übersichtlich und verständlich aufgebaut. Wenn du da noch mal detailliert wissen willst, auf welche Kriterien ich bei der Hoster-Wahl wert lege: WordPress hosten: So wähle ich meinen Hoster aus.
Wenn du einen Onepager erstellen willst, dann reicht dir wahrscheinlich der Starter-Tarif*. Wenn du eine umfangreichere Seite mit Blog planst oder viele Bilder hast (Fotorafen-Webseite), dann buche den Profi-Tarif*.
1-Click-WordPress-Installation am Beispiel von Webgo
Ich zeige dir, wie ich Webseiten bei Webgo installiere, weil ich das tatsächlich so für meine Kunden übernehme.
Andere Hoster haben aber meistens auch eine One-Klick Installation. Du kannst also auch bei Strato, IONOS, all-inkl.com mit einem Klick installieren.
Wenn du nicht weiter kommst, kannst du im Zweifel immer den Support anrufen.
Domain auswählen
Wenn du deine Domain nicht schon bei der Buchung des Hostingpaketes ausgesucht hast, darfst du das jetzt nachholen.
In der Domainübersicht siehst du, welche Domains du gekauft hast. Unter Domain hinzufügen kannst du auch eine neue Domain zu deinem Paket hinzufügen.
ACHTUNG: Es dauert bis zu 24 Stunden, bis deine Domain ordentlich eingerichtet ist. Wenn du sie also gerade erst gekauft hast, dann gib deinem Hoster mal ein bisschen Zeit, damit er das Preisschild abschneiden und sie ordentlich einsortieren kann.
In der Zeit kann es sein, dass du die Fehlermeldung “Website nicht erreichbar” bekommst. Dann kannst du die Webseite noch nicht einrichten. 24 Stunden warten wirkt hier Wunder. Im Zweifel kannst du aber immer den Support anrufen und nachfragen.
SSL Zertifikat erstellen
Seit 2018 ist ein SSL Zertifikat ein MUSS. Die DSGVO schreibt es dir sozusagen vor.
Es sorgt dafür, dass deine Webseite unter https://….. erreichbar ist statt unter http://…
Ob eine Webseite ein SSL Zertifikat hat, siehst du an dem Schloss in deinem Browser.
Du kannst dein SSL Zertifikat bei Webgo in deine Webspace Admin erstellen.
Unter Paket-Verwaltung => SSL kannst du dein SSL Zertifikat anlegen.
Webgo bietet dir die Möglichkeit, dein SSL mit Let’s Encrypt anzulegen und das solltest du auch tun.
Bei den Einstelltungen musst du darauf achten, dass du deine Domain ohne “www” wählst. Die drei Häkchen sollten angeklickt sein. Alles andere kannst du genau so lassen.
Wenn du keine Subdomain hast, dann ist das obere Häkchen nicht auswählbar. Das ist ok so!
Jetzt musst du eigentlich nur noch warten.
WordPress installieren
Jetzt wird es ernst. Du musst wieder im Webspace Admin in deine Domainverwaltung.
Unter 1-Click-Install kannst du eine leere WordPress installieren.
Bei der Installation gibt es nicht viel zu beachten. Als Webdesignerin habe ich aber ein paar Tipps für dich, die dir das Leben in den nächsten Jahren erleichtern werden.
Pfad zu Zielverzeichnis: Hier solltest du einen Namen eingeben, der sprechend ist und dir auch in 7 Jahren, wenn du mehrere WordPress Installationen und Webseiten hast noch sicher sagt, was zur Hölle in diesem Ordner ist.
E-Mail-Adresse: Ich habe eine separate Mail-Adresse angelegt für alle Dinge, die WordPress betreffen. So kann ich einen Filter in meinem E-Mail-Programm erstellen und alle diese Mails in einen separaten Ordner schicken. Den schaue ich mir regelmäßig in Ruhe an. Mein Postfach ist aber frei von Update-Berichten usw.
WordPress-Benutzer: Auf keinen Fall sollte der “Admin” sein. Auch nicht dein Vorname. Das ist viel zu leicht zu knacken. Gib Hackern keine Chance und denk dir was aus, was keiner errät.
Datenbankname: Diese Nummer solltest du dir zusammen mit deinen Zugangsdaten und dem Ordnernamen speichern. Freu dich einfach in ein paar Jahren, dass du das gemacht hast 😉
Passwort: Lass eins generieren. Nutze es für nichts anderes. Nutze nicht “Schatzi-3.1.2018” so wirst du sicher gehackt und das ist kein Spaß.
Mehr gibt es eigentlich nicht zu beachten. Jetzt kann es losgehen!
In WordPress einloggen
Unter www.deine-domain.de/wp-login solltest du dich mit deinem Benutzer und deinem Passwort einloggen können.
Jetzt kannst du deine WordPress Website erstellen.