Kannst du dir vorstellen, wie genial das ist, wenn man nur noch mit Wunschkunden zusammen arbeitet? Wie es sich anfühlen muss, wenn man nur noch die Sahnestücke unter den Projekten an Land zieht und bei jeder einzelnen Kunden E-Mail breit grinsen muss?
Ich kann dir eins sagen: Seit ich mich dazu entschlossen habe, Webdesign nur noch als Workshop Tage anzubieten geht es mir ganz genau so.
Das ist übrigens genau das, was passiert, wenn du dich traust, nicht mehr „alles für alle“ anzubieten.
Wenn du also genau weißt, was dir so viel Spaß macht, dass du nur noch das machen willst, dann geh und such dir mehr solche Projekte. Für mich sind das solche Projekte:
Sag, was du willst
Im ersten Jahr wollen fast alle meine Kunden ihre Services und Produkte an so viele Menschen wie möglich verkaufen. Es erfordert großen Mut, wählerisch zu sein, wenn man auf das Geld angewiesen ist. Und sind wir mal ehrlich: Ich kann definitiv nicht nur neue Webseiten an einem Tag aufstellen. Ich habe Stammkunden, für die ich auch mal Visitenkarten, T-Shirts oder Gerüstschilder erstelle. Aber dafür mache ich keine Werbung.
Denn wenn ich das machen würde, dann müsste ich den Quatsch ständig machen. Und ich mag das nicht. Ich mache gern Webdesign für kleine erfolgreiche Unternehmen. Für starke Frauen, die genau wissen, wo sie mit ihrer Firma hin wollen. Die eine Vision haben und eine ToDo Liste, die sie abarbeiten. Ärmel hoch und los. Nicht in Schockstarre da sitzen und darauf warten, dass der richtige Tag kommt.
Und inzwischen steht das auch genau so auf meiner Homepage. Ich betone das einfach überall und es zahlt sich aus.
Zeig deine Lieblingsarbeiten im Portfolio
Hier solltest du auf keinen Fall alles zeigen, was du je gemacht hast. Ganz im Gegenteil: setze Schwerpunkte und zeige deinen Interessenten, was du besonders gut kannst und woran du Spaß hast. Wenn du Hochzeitsfotograf sein möchtest, dann solltest du auch Hochzeiten zeigen (und keine Babyfotos oder Landschaften). Wenn du mit deinem Malerbetrieb der Profi für denkmalgeschütztes Fachwerk bist, dann zeig das (und keinen Trockenbau).
Am besten nimmst du direkt jetzt den ganzen Mist aus deinem Portfolio raus, auf den du eigentlich schon lang keine Lust mehr hast. Denn dann wird das auch nicht mehr so oft angefragt.
Schreib die richtigen Blogartikel
Es reicht nicht, ein Blog auf deiner Homepage zu haben. Du musst auch die richtigen Blogartikel schreiben. Zeige mit deinen Blogartikeln, dass du ein Experte in deinem Gebiet bist. Du darfst gern dazwischen auch etwas über dich schreiben, denn deine Kunden werden gern wissen wollen, wer du bist und was dich als Person ausmacht (gerade, wenn du Dienstleiser bist und es um größere Beträge geht).
Schreib Case Studies über deine besten Arbeiten und mehrere Artikel darüber, warum es so wichtig für die gesamte Branche ist, was du machst.
Geh Netzwerken
Online oder Offline, das spielt keine Rolle. Geh da hin, wo deine Wunschkunden sind. Branchentreffen, Facebook-Gruppen, Fortbildungen, Stammtische. Es ist gar nicht so leicht, herauszufinden, wo genau du da eigentlich hin musst, aber gib nicht auf. Es lohnt sich!
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Willst du die Erkenntnisse direkt auf deiner Webseite umsetzen? Oder willst du deine Webseite selbst erstellen? Dann schau dir doch mal mein Buch “Webseiten erstellen, die verkaufen” an.