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Was sind die Webdesign Trends 2024
Webdesign Trends 2024
Endlich: Blogartikel schreiben, die verkaufen
Nachschlagewerk: Webseiten erstellen, die verkaufen
Ich habe Urlaub vom: 31.07. bis 25.08. in der Zeit biete ich keine Strategie Sessions an.

Der ultimative Guide: Welches Shop-System ist das Richtige für dich?

Inhaltsverzeichnis

Du willst deine Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen, aber bist unsicher, welches Shop-System du wählen sollst?

Dieser Guide hilft dir, die richtige Entscheidung zu treffen – ohne dass du tausende Euro in die falsche Lösung investierst.

Die kurze Version vorab: Ich empfehle Copecart

Bewertung als Webdesignerin:

Nach 10+ Jahren Erfahrung als Webdesignerin kann ich dir sagen:
Die meisten Gründer und Coaches sind mit einem externen Anbieter wie Copecart* besser bedient als mit einem eigenen Shop.

Warum? Weil du damit:

Sofort starten kannst (Setup in unter 30 Minuten)

Keine hohen Vorabkosten hast

Dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst

Rechtlich auf der sicheren Seite bist


Die wichtigsten Online-Shop-Fakten im Überblick:

Ein eigener Shop kostet durchschnittlich 4.000 – 20.000€ in der Entwicklung

Externe Anbieter haben keine Setupkosten

Die laufenden Kosten unterscheiden sich oft erst nach 2-3 Jahren merklich

Der technische und rechtliche Aufwand wird meist stark unterschätzt

In diesem Artikel erfährst du:

Welche Shop-Lösung wirklich zu dir passt

Wie du unnötige Kosten vermeidest

Was die häufigsten Anfängerfehler sind

Welche Systeme sich langfristig rechnen

Bleib dran – ich zeige dir Schritt für Schritt, worauf es wirklich ankommt.

Wenn du zu früh in die falsche Lösung investierst, verbrennst du nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Zeit.


1. Die Grundlagen: Was wirklich wichtig ist

Meine Prio 1: Cashflow is Queen 🚀

Lass uns Klartext reden: Ich sehe täglich Gründer, die sich in technischen Details verlieren, statt Umsatz zu generieren. Als Webdesignerin mit über 10 Jahren Erfahrung kann ich dir sagen: Die perfekte Shop-Lösung bringt dir gar nichts, wenn dein Konto leer ist.

Was die Statistiken sagen:

82% der Startups scheitern an Liquiditätsproblemen (Quelle: CB Insights, 2023)

Nur 3 von 10 Online-Shops erreichen nach einem Jahr die Break-Even-Schwelle (Quelle: IHK-Gründerreport 2023)

Der häufigste Fehler: Zu viel, zu früh

Als Coach oder Berater willst du direkt mit Online-Kursen durchstarten? Stop! Hier ist, was du wissen musst:

Eine eigene Kursplattform kostet durchschnittlich 3.000-15.000€

Die Entwicklung dauert 2-4 Monate

Ohne bestehende Community werden 90% der Kurse zu Ladenhütern

Die smarte Alternative

Starte mit dem, was du JETZT verkaufen kannst:

1:1 Coaching Sessions

Kleine Gruppenprogramme

PDF-Produkte oder Mini-Kurse

Mit einem externen Anbieter wie Copecart kannst du:

Heute starten (Setup in 30 Minuten)

Ohne Vorabinvestition testen

Rechtssicher verkaufen

Dich auf Marketing konzentrieren

Newsletter abonnieren

Wenn dir der Artikel gefällt, dann abonniere doch meinen Newsletter.
Ich lese für dich den langweiligen DSGVO Mist und erzähle dir nur das, was du wirklich wissen musst.
Außerdem erfährst du immer, wenn ich neue Tools teste oder Anleitungen erstelle.

Meine Prio 2: Keep it simple, stupid (KISS)

Ich sehe in meiner täglichen Arbeit immer wieder: Je komplexer das System, desto wahrscheinlicher der Misserfolg.

Fokussiere dich auf:

Maximal 3 Kernprodukte

Einen klaren Verkaufsprozess

Automatisierung der Basics

Alle Details zu erfolgreichen Verkaufsprozessen findest du in meinem Buch ‘Webseiten erstellen, die verkaufen‘.

Webseiten erstellen, die verkaufen

In den letzten Jahren habe ich unzählige Webseiten gemeinsam mit Kunden erstellt.
Die Grundlage war immer dieses Buch. 
Weil es der perfekte rote Faden für dein Webseiten-Projekt ist. Ausführlich genug, um deine Webseite zu erstellen, aber eben keine 1000-Seiten-Beschäftigungstherapie. Denn du willst ja nicht Webdesigner werden.

Meine Prio 3: Die Wahrheit über die Kosten

Lass uns über Geld reden. Richtig über Geld reden. Nicht nur die offensichtlichen Kosten, sondern alles, was wirklich auf dich zukommt.

Vergleichstabelle: Eigener Shop vs. Copecart

Copecart vs. WooCommerce

KostenfaktorEigener Shop (WooCommerce)Copecart
Setup-Kosten4.000-30.000€0€
Monatliche Grundgebührab 50€0€
Transaktionsgebühren1,9-2,9% + 0,35€4,9% + 1€
Wartung/Jahr~1.200€inklusive
Plugins/Jahr~500€inklusive
Supportkostenpflichtigkostenlos
Rechtliche Anpassungen~800€/Jahrinklusive

Ich kann es schlicht und ergreifend nicht mehr hören: „Aber bei xyz zahle ich 1% weniger“.

Für die meisten Gründer ist der Preis das Hauptargument für oder gegen einen eigenen Shop und das ist einfach zu kurz gesprungen. Wer wählt denn den eigenen Lebenspartner ausschließlich nach dem Nettogehalt aus? Keiner! Warum: Weil das langfristig keinen Sinn macht.

Du musst die richtige E-Commerce Lösung finden, die in deine Lebensrealität passt und dich beim Geld verdienen unterstützt. Deine Shop-Lösung erlaubt es dir, in deiner Kernkompetenz zu arbeiten und unterstützt dich dabei, deine Online-Buchungen eleganter durchzuführen.

Und vielleicht auch billiger. Aber dafür musst du immer deinen Stundenlohn mit ein die Rechnung einbeziehen. Das tun meiner Erfahrung nach 0,0% der Menschen, die zuerst auf den Preis schauen.

So nicht: 

Online-Shop Systeme googeln und das mit den meisten Funktionen und dem niedrigsten Preis nehmen. ENDE.

Das Ergebnis ist oft, dass du nach relativ kurzer Zeit dein Shopsystem noch mal wechselst, weil es dann eben doch nicht passt. Ergebnis: Das kostet Zeit und Kraft. Irgendwann kann einem da dann auch die Puste ausgehen.

So vielleicht:  

Mit einem sehr einfachen Verkaufsprozess starten und Funktionen festlegen, die du dafür brauchst. Online Shopsystem auf GENAU DIESE Funktionen prüfen und dabei im Auge behalten, dass ein Shop ein paar mehr Tätigkeiten umfasst, als nur den Verkauf an sich (und die Gebühr dazu).

Ein paar Anregungen:

  • Wie lässt sich ein neues Produkt anlegen?
  • Welche Auswertungsmöglichkeiten gibt es?
  • Wie wird abgerechnet? Welche Dokumente bekomme ich am Ende des Monats und verstehe ich diese Abrechnung überhaupt ohne Steuerberater?
  • Mach dir bewusst, was deine Kernkompetenz ist und warum du dich selbständig gemacht hast. Verbringe deine Zeit mit Dingen, die du liebst und nicht damit, deine eigene Verwaltung zu sein.

Eigene Shops kosten auch Geld

Wenn ich mir die Mühe mache und die Kosten google, dann sehe ich sehr weit oben das hier:

„Bei einem kleinen und vergleichsweise einfachen Onlineshop können Sie mit ca. 4.000 Euro rechnen.“ Quelle: Marketing-Börse.

Nach oben sind die Grenzen offen. In der IHK-Sprechstunde habe ich regelmäßig Shopbetreiber, die 20-30 Tausend Euro für den eigenen Shop bezahlt haben. Das ist durchaus realistisch.

Aber bleiben wir mal auf dem Boden der Tatsachen.

Wenn du dir die Mühe machen würdest und den Shop selbst erstellst, dann kannst du dir die teure Agentur ja sparen. Klar. Aber selbst dann ist der Shop nicht kostenlos.

Für deinen WooCommerce Shop brauchst du ein professionelles Theme: 60 USD pro Jahr

Denn damit steht und fällt die Ausgestaltung von Warenkorb, Kasse usw. Und wenn das nicht vertrauenerweckend aussieht, dann gute Nacht Marie. Da gibt dir doch keiner sein Geld.

Ich empfehle Astra*. Das flitzt und ist auf Conversion optimiert. Die Shops sehen professionell aus (du kannst dir hier ein Beispiel ansehen).

Buchhaltungssoftware z.B. Lexoffice*: ab 7,90 EUR pro Monat also 94,80 EUR pro Jahr

Versuch gar nicht erst, die Rechnungen auszudrucken und abzuschreiben. Das macht keinen Spaß. Vor allem dann nicht, wenn du mal mehr Sales hast. Lass es einfach über eine Schnittstelle in die Buchhaltung laufen.

Plugins

WooCommerce an sich ist kostenlos. Finanziert sich aber unter anderem durch den Verkauf von Plugins. Und die summieren sich schnell auf.

Je nachdem, was du verkaufen willst und welche Funktionen du noch haben möchtest, geht das schnell ins Geld. Ich mache ein paar Beispiele:

Deutschland ist kein rechtsfreier Raum. Wenn du auf deiner Webseite einen Kaufen Button hast, dann brauchst du dafür einen rechtlichen Rahmen. Da kannst du dich entweder auch noch allein reinfuchsen oder du installierst ein Plugin. Ich empfehle German Market. Damit hast du die benötigten Rechtstexte gleich alle als Vorlage und musst sie nur noch anpassen. German Market: 75 EUR pro Jahr

Bonus: es hat eine Schnittstelle zu deiner Buchhaltungssoftware.

Du musst für deine Verkäufe den Zahlungseingang kontrollieren und die Käufe als abgeschlossen markieren. Danach werden die digitalen Inhalte erst freigegeben. Wenn du willst, dass das automatisiert passiert, dann brauchst du dafür ein Plugin. Das kostetet mich momentan 29 USD pro Jahr. 

Ich nutze zum Beispiel Learndash* für meine Online-Kurse (dazu habe ich auch schon einen Blogartikel): 185 USD pro Jahr

Denke bitte daran, dass WooCommerce nicht ab Werk Affiliate-Links für dich erstellt. Das ist bei den Resellern kostenlos. Bei WooCommerce aber nicht. Das Plugin dafür kostet auch noch mal 129 USD pro Jahr.

Eigene Shops kosten Zeit

Das kommt dann auch noch dazu. Es ist exakt deine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass alle diese Komponenten auch miteinander harmonieren und die Schnittstellen die Daten sauber übergeben.

Am Beispiel: Wenn du wie ich deine Bücher mit 1,55 Euro frankierst, dann ist das ein Maxibrief. Dafür brauchst du das Plugin „Internetmarke“ der Post.

Hast du Pakete, dann ist es das DHL Plugin. Und wer schon mal versucht hat, dieses Plugin einzurichten, der weiß, wo der Vorhof zur Hölle ist. Auch ein Anruf beim Customer Support hat da nicht weiter geholfen. O-TON: „Aus politischen Gründen stellen wir keine Tutorials bereit“ aha. Danke.

Weder der German Market, noch der Lexoffice Kundenservice konnten mir genau sagen, welche Daten da wie genau aus der Schnittstelle übertragen wurden.

Und die Liste könnte ich beliebig verlängern.

Externe Shop-Systeme sind teurer

Naja, das kommt immer darauf an.

Wenn du die Kosten, die du aufwenden musst, um das Shopsystem zum Laufen zu bringen, realistisch einrechnest, dann stimmt das tatsächlich so nicht. Denn entweder musst du einen Webdesigner beauftragen, um einen WooCommerce Shop zu installieren (ab 4000 Euro) oder du musst es selbst machen (ich denke ein Laie kann das so in vier Wochen schaffen, wenn man wirklich jeden Abend dran sitzt).

Wenn du diese Einrichtung als Kosten mit berechnest, dann dauert es oft sehr lange, bis sich ein eigener Shop tatsächlich als günstiger erweist.

ACHTUNG: Gib dir bitte einen ordentlichen Stundenlohn für die Erstellung deines Shops und bedenke, dass du dir für jede angefallene Stunde, die du arbeitest auch etwas in deine Altersvorsorge einzahlen solltest. Sonst bist du ein Arschloch-Arbeitgeber und beutest dich selbst aus. Geht gar nicht!

Externe Shop-Systeme sind günstiger

Oh ja!

Denn du hast einen Support, den du anrufen kannst, wenn etwas nicht klappt.

Unterschätze das nicht. Denn dieser Support ist in jedem Fall KOSTENLOS für dich.

Wenn du ein Problem mit deinem WooCommerce Shop hast, dann rufst du deinen Webdesigner an und der nimmt wahrscheinlich 100 Euro pro Stunde (zzgl. MwSt.), wenn er dir da weiter helfen soll.

Alternativ kannst du natürlich auf YouTube so lange suchen, bis du selbst eine Lösung für dein Problem findest. Das kostet aber Zeit und dafür zahlst du dir sicher keinen Stundenlohn aus und auch nichts in deine Altersvorsorge ein (geht gar nicht!).


Die Realität von Shop-Systemen

Beispielrechnung: Wann lohnt sich was?

Nehmen wir ein realistisches Beispiel:

Du verkaufst als Coach:

10 Coaching-Sessions/Monat
Preis: 250€/Session
Monatsumsatz: 2.500€

Mit Copecart:

Kosten/Monat: 133,50€ (4,9% + 1€ pro Buchung)
Keine versteckten Kosten
Sofort startbereit

Mit eigenem Shop:

Setup: 4.000€
Monatliche Kosten: ~200€
Break-Even nach: 31,37 Monaten

Meine Erfahrung als Webdesignerin: Investiere lieber gleich in ein System wie Copecart*, dass Upsells und Downsells kinderleicht integriert. Sonst verbrennst du viel Zeit mit Workarounds, die am Ende doch nicht richtig funktionieren.

Die Wahrheit über externe Shop-Systeme

Vorteile:

Sofort einsatzbereit

Kein technisches Know-how nötig

Kostenloser Support

Rechtssicher

Automatische Updates

Nachteile:

Höhere Transaktionsgebühren

Weniger Individualisierung

Abhängigkeit vom Anbieter

Strategie Session

Unsicher, was der richtige erste Schritt ist? In meiner Strategie-Session entwickeln wir deinen individuellen Fahrplan.

Die richtige Shop-Lösung für dich

Copecart: Die schnelle Lösung für Coaches & Trainer

Lass uns Klartext reden: Nach über 200 Beratungen seit 2017 empfehle ich in 97% der Fälle Copecart. Warum?

Was Copecart besonders macht:

Setup in unter 30 Minuten

Deutscher Anbieter (rechtssicher!)

Keine Grundgebühr

Top Support (durchschnittliche Antwortzeit: 2,5h)

Affiliate-System inklusive

Deutscher Reseller:
Du verkaufst nur nach Deutschland, das senkt die Kosten für deinen Steuerberater immens!

Perfekt für dich, wenn:

Du schnell starten willst

Dein Budget unter 1.000€ liegt

Du technische Arbeit outsourcen möchtest

Du hauptsächlich in Deutschland verkaufst

Du kein großes Budget für Steuerberater hast


WooCommerce: Die flexible Alternative

WooCommerce ist mächtig – aber auch komplex.

Perfekt für dich, wenn:

Du spezielle Anpassungen brauchst

Dein Budget über 5.000€ liegt

Du technisches Know-how hast/einkaufst

Du international verkaufen willst

Entscheidungshilfe: Finde DEIN System

Beantworte diese 5 Fragen ehrlich:

Wie schnell willst du starten?

Sofort → Copecart
In 2-3 Monaten → WooCommerce möglich

Wie ist dein Budget?

Unter 1.000€ → Copecart
Über 5.000€ → beide möglich

Wie technik-affin bist du?

Wenig → Copecart
Sehr → beide möglich

Brauchst du Spezialfunktionen?

Nein → Copecart
Ja → WooCommerce

Verkaufst du international?

Nein → Copecart
Ja → WooCommerce


Externe-Shop-Systeme

Externe Reseller ohne Kursplattform für Online Kurse

Wenn du dich für einen externen Reseller entschieden hast, dann kommt es darauf an, ob du Online-Kurse anbieten willst oder nicht. Denn nicht alle Reseller haben eine Kursplattform.

Für Coaches, die einfach und automatisiert ihre Beratungen und Coachings verkaufen wollen, reicht so ein Anbieter sicher aus.

Copecart

Ich liebe Copecart*! Es ist herrlich einfach einzurichten und der Support ist unfassbar auf Zack.

Preis/Leistung stimmt hier für mich.

Die Benutzeroberfläche ist mit Abstand am Übersichtlichsten. Es gibt Statistiken, die wirklich beim Verkaufen helfen. Standort Deutschland, man hat also keine Verkäufe ins Ausland (das ist steuerlich immer so ein größeres Ding).

Die Buchhaltung wird schon mal vorbereitet: Es gibt einfach am Ende eine Gutschrift über den generierten Umsatz. ENDE! Und die einzelnen Buchungen sind nicht mein Problem. Das regelt Copecart*.

AGB: Weil Copecart ein Reseller ist, gelten die AGBs von Copecart. Darum musst du dich schon mal nicht kümmern. JUHU!

Einziger Schwachpunkt für mich: Das Unternehmen wirbt auf der Webseite damit, DSGVO konform zu sein. Hat allerdings Schnittstellen zu amerikanischen Tools. Da muss man dan im Einzelfall prüfen, ob der gesamte Verkaufsprozess noch DSGVO konform ist, oder ob man sich in falscher Sicherheit wiegt.

Alles in allem: Wäre meine erste Wahl.

Calendly

Das Terminbuchungstool hat in der Bezahlversion auch eine Möglichkeit, Zahlungen anzunehmen.

Aber Vorsicht: Um in Deutschland zu verkaufen, muss man die AGB akzeptieren. Das interessiert den US Anbieter aber nicht. Du musst eigene AGB erstellen und auch darauf hinweisen, dass die akzeptiert werden.

Dann kommt der unklare Datenschutz dazu…. Denn die Server sind in den USA und jetzt werden sogar Zahlungsdaten übertragen. Hui.

Ich empfehle es dir ausdrücklich nur, wenn du einen Rechtsanwalt für Online-Recht im Team hast, diese Variante zu wählen.

BooklikeaBoss 

Wird von Coaches immer wieder genutzt. Hier gilt das gleiche wie bei Calendly: Es ist ein amerikanisches Tool und für den deutschen Markt ohne Anpassungen weder rechtssicher noch DSGVO-konform.

Ich empfehle es dir ausdrücklich nur, wenn du einen Rechtsanwalt für Online-Recht im Team hast, diese Variante zu wählen.

Externe Reseller mit der Möglichkeit, Online Kurse zu verkaufen 

Ableify

Ableify hat sich schon lange vom Start-up zu einer ausgewachsenen Online-Kurs Plattform gemausert.

Es gibt jede Menge Möglichkeiten und jede einzelne davon, lässt sich Elopage inzwischen bezahlen.

Du kannst in eigenem Namen recht günstig verkaufen. Mit allen Vor- und Nachteilen, die das hat. Du bekommst eine Abrechnung mit allen einzelnen Verkäufen. Die können aus Deutschland und dem Ausland sein (steuerrechtlich dann etwas komplizierter). Zahlungseingang gibt es über dein Paypal Konto und dann noch mal von Elopage. Das wird dann aber auch schon mit den Gebühren verrechnet und ich wünsche dir so viel Spaß mit der Buchhaltung. Gib die am besten ab.

Elopage übernimmt das gern für dich. Ist dann Reseller und erhöht dafür die Gebühren.

Für das Online-Kurssystem verlangt Elopage zusätzlich eine Grundgebühr con 49 Euro. Mindestens. Denn nach oben gibt es da noch weitere Pakete, die man zubuchen kann.

Schwachpunkt für mich: Das Unternehmen wirbt auf der Webseite damit, DSGVO konform zu sein. Hat allerdings Schnittstellen zu amerikanischen Tools. Da muss man dann im Einzelfall prüfen, ob der gesamte Verkaufsprozess noch DSGVO konform ist, oder ob man sich in falscher Sicherheit wiegt.

Die Buchungsformulare kann man auf der eigenen Webseite mit HTML Code einfügen. Ein Klick weniger im Verkaufsprozess. Mag ich sehr!

Coachy

Ist kein All-In-One Anbieter. Du musst zusätzlich einen Zahlungsanbieter wie Digistore oder Copecart* verwenden. Das musst du einfach wissen, wenn du die Preise anschaust. Das liest sich nämlich erst mal nach einer richtig klasse Flatrate. Bedeutet auch: Du musst dich in zwei Portalen anmelden, um deinen Kurs zu verwalten. Wäre mir zu umständlich.

Wirbt damit, in 6 Minuten bereit zu sein. Rechnet dir Gebühr pro Kurs ab. Also ab 37 Euro im Monat für einen Kurs, den du einstellst. Weitere Kurse kosten dann immer 9 Euro.

Es gibt einen Datenschutz und Impressum Generator. Die Texte sind also noch nicht fertig und müssen zusammengestellt werden. Meine Erfahrung als Webdesigner damit: Das überfordert alle meine Kunden. Keiner kann nur ansatzweise verstehen, was er da wie zusammen klickt. Das wäre für mich ein Grund, Coachy nicht zu buchen.

Udemy

Super einfach, hier Kurse hochzuladen und die Plattform ist schnell eingerichtet.

Größter Vorteil: Keine Grundgebühr. Das ist bei Online-Kurs Systemen nicht selbstverständlich.

Udemy* ist ein Marktplatz. Das suggeriert, dass es möglich ist, deine Kurse hier ohne größere Akquise-Anstrengungen „von allein“ zu verkaufen. Meine Erfahrung: das ist eher ein schöner Traum als schnöde Realität. Denn Udemy hat den Käufern auf der Plattform eins beigebracht: Alle paar Wochen gibt es einen Sale, da kosten alle Kurse so um die 10 Euro. Und davon bekommt Udemy dann knapp die Hälfte. Wenn du bei den Sales nicht mitmachen möchtest, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand über Udemy deine Kurse kauft sehr (SEHR!!!) gering. Wenn du dafür mehr als 5 Euro haben willst, dann musst du deine Kurse einfach selbst verkaufen.

Größter Nachteil: Udemy ist und bleibt ein amerikanischer Anbieter. Deine Einnahmen sind also aus den USA. Du musst auf Englisch ein US Steuerformular ausfüllen (Profitipp: frag deinen Steuerberater um Hilfe). Danach bekommst du kommentarlos einfach Geld überwiesen. In USD. Ohne halbwegs formelle Rechnung. Oder irgendeinem Dokument, was auch nur ungefähr so ähnlich wie eine Abrechnung aussieht.

Digistore + Digimember

Ist wohl sowas wie die Grande Dame unter den deutschen Anbietern. Gibt es schon ewig.

Die Benutzeroberfläche wurde aber nie angepasst (der Preis auch nicht) und so zahlt man hier recht viel für einen Service, der inzwischen auch überall sonst zum Standard gehört. Und hat eine Benutzeroberfläche, die nicht sonderlich intuitiv zu bedienen ist.

Digimember ist ein WordPress-Plugin, dass die Kursplattform auf die eigene Webseite holt. Das hat Vor- und Nachteile. Größter Nachteil: Du musst es selbst einrichten. Oder eben einrichten lassen. Funktioniert tatsächlich nicht immer reibungslos… ist auch nicht kostenlos. Kostet 37 Euro monatlich. Zusätzlich zu den Verkaufsgebühren.

Standort ist Deutschland. Es gibt also auch hier keine Verkäufe ins Ausland.

AGB: Weil Digistore ein Reseller ist, gelten die AGBs von Digistore. Darum musst du dich schon mal nicht kümmern. JUHU!

Schnittstellen zu vielen amerikanischen Tools: Das bedeutet, der Verkauf über Digistore ist nicht per se DSGVO-konform. Denn sobald man ein US-Tool anflanscht, kann es schon knifflig werden.


Fazit: Meine klare Empfehlung für 2024

Nach über 200 Beratungsgesprächen allein im letzten Jahr ist meine Empfehlung eindeutig:

Starte mit Copecart*, wenn du:

Du schnell starten willst

Dein Budget unter 1.000€ liegt

Du technische Arbeit outsourcen möchtest

Du hauptsächlich in Deutschland verkaufst

Du kein großes Budget für Steuerberater hast

Wähle WooCommerce nur, wenn du:

Du spezielle Anpassungen brauchst

Dein Budget über 5.000€ liegt

Du technisches Know-how hast/einkaufst

Du international verkaufen willst


Bonus-Tipp:

Egal für welches System du dich entscheidest – konzentriere dich in den ersten 90 Tagen ausschließlich auf Verkäufe.
Die perfekte technische Lösung bringt dir nichts ohne zahlende Kunden.

Update Februar 2024: Copecart* hat gerade neue Features für Abo-Modelle und erweiterte Analyse-Tools angekündigt. Ich halte den Artikel auf dem Laufenden.

FAQ

Brauche ich wirklich einen eigenen Online-Shop?

Nicht unbedingt. Für die meisten Coaches und Trainer reicht anfangs ein externes Shop-System wie Copecart* völlig aus. Ein eigener Shop lohnt sich erst ab einem monatlichen Umsatz von mindestens 10.000€ und speziellen Anforderungen an die Shop-Funktionen.

Wie hoch sind die versteckten Kosten bei WooCommerce?

Bei WooCommerce müssen Sie mit jährlichen Zusatzkosten von etwa 1.500-2.000€ rechnen. Diese setzen sich zusammen aus: Hosting (200-300€), Premium-Plugins (500-800€), Wartung und Updates (500-700€) sowie rechtliche Anpassungen (300-500€).

Ist Copecart DSGVO-konform?

Ja, Copecart* ist ein deutscher Anbieter und grundsätzlich DSGVO-konform. Achten Sie aber darauf, welche zusätzlichen Tools Sie einbinden (z.B. für Tracking oder Marketing), da diese die DSGVO-Konformität beeinflussen können.

Kann ich später von Copecart zu WooCommerce wechseln?

Ja, ein Wechsel ist jederzeit möglich. Kundendaten bleiben bei Copecart*, neue Verkäufe laufen über WooCommerce. Ich empfehle, beide Systeme etwa 1-2 Monate parallel laufen zu lassen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Welche Zahlungsmethoden bietet Copecart an?

Copecart* bietet alle gängigen Zahlungsmethoden: PayPal, Kreditkarte, SEPA-Lastschrift, Klarna und Sofortüberweisung. Die Einrichtung erfolgt automatisch und ohne zusätzliche Kosten.

Wie lange dauert die Einrichtung eines Shop-Systems?

Mit Copecart* können Sie in 30-60 Minuten starten. Ein WooCommerce-Shop benötigt in der Regel 2-4 Wochen für die Grundeinrichtung, wenn Sie es selbst machen. Bei professioneller Einrichtung durch eine Agentur rechnen Sie mit 4-8 Wochen.

Brauche ich technisches Know-how für Copecart?

Nein, Copecart* wurde speziell für Nicht-Techniker entwickelt. Sie brauchen keine Programmierkenntnisse. Wenn Sie eine E-Mail schreiben und ein Word-Dokument erstellen können, können Sie auch Copecart bedienen.

Ich bin Mareike Schamberger: Die Frau hinter #TeamStreber.
Ich bin Webdesignerin, Autorin und Expertin für das strategische Verkaufen im Internet mit über 15 Jahren Berufserfahrung.
Wenn es darum geht, die DSGVO auf deiner Webseite alltagstauglich umzusetzen, bist du hier richtig! Statt aufzuzählen, was alles nicht geht, teste ich Tools und suche Lösungen, die in der Praxis funktionieren.
Ich liebe es, Webseiten zu erstellen, die verkaufen. Deshalb habe ich dazu auch ein Buch geschrieben.

Werbehinweis (Links mit Sternchen*)

Achtung: Affiliate-Link. Wenn du das verlinkte Produkt kaufst, bekomme ich eine Provision.  Für dich ändert sich nichts am Preis. Nur für’s Protokoll: Ich stelle hier nur Produkte vor, die sich für mich in der Praxis bewährt haben. 

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