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Ich habe Urlaub vom: 31.07. bis 25.08. in der Zeit biete ich keine Strategie Sessions an.

Mailchimp Alternative: DSGVO konforme Newsletter Tools

Zuletzt aktualisiert: 8. Oktober 2025

Inhaltsverzeichnis

E-Mails sind und bleiben der direkteste und effektivste Weg, um mit deinen Kunden in Kontakt zu treten. Während Social-Media-Feeds schnelllebig sind und Algorithmen die Reichweite unberechenbar machen, landet ein Newsletter zuverlässig und pünktlich im Postfach. Das haben auch deine Kunden verstanden: Wer sichergehen will, keine wichtigen Informationen zu verpassen, abonniert den Newsletter.

Es könnte also alles so einfach sein: „Schnell hier anmelden und nichts mehr verpassen!“ … wenn da nicht diese Kleinigkeit mit dem Datenschutz wäre.

Die Suche nach einem E-Mail-Tool, das nicht nur leistungsstark, sondern auch DSGVO-konform ist, kann schnell frustrierend werden. Falls du direkt eine Lösung suchst: Ich bin nach langer Recherche bei Fluent CRM gelandet und sehr zufrieden.

Ich empfehle dir aber, den ganzen Artikel zu lesen. Darin zeige ich dir, worauf es wirklich ankommt und welche Kriterien mir bei der Auswahl geholfen haben. So findest du am Ende garantiert den Anbieter, der perfekt zu dir und deinem Business passt.

Falls du abkürzen willst: hier ist mein Link zum Testsieger*. Es gibt schon einen detaillierten Bericht dazu. 
Ich empfehle dir aber, den Artikel zu lesen, dann hast du eine Idee, was meine Kriterien waren und kannst für dich viel besser den richtigen Anbieter finden. 


Was ich vor 2018 genutzt habe: Mailchimp

Jahrelang war Mailchimp mein absolutes Go-to-Tool für E-Mail-Marketing. Das Freemium-Modell war perfekt für den Start, die Bedienung war intuitiv und Features wie der Agenturzugang haben mir die Arbeit mit Kunden enorm erleichtert. Es war leistungsstark, verlässlich und hat einfach Spaß gemacht – eine klare Empfehlung, die ich früher ohne zu zögern jedem gegeben hätte.

Ok vorbei der Spaß. Die Server liegen in USA. Mailchimp nimmt zwar am Privacy-Shield-Abkommen teil, aber das ist und bleibt irgendwie ein wackeliges Konstrukt. Nach einer der letzten Gerichtsurteile gehe ich eher davon aus, dass Mailchimp nicht mehr so richtig DSGVO konform ist. Wer auf der sicheren Seite sein will, der sollte zu einem Anbieter mit europäischen Servern wechseln und so Abmahnungen und Bußgelder vermeiden.

Achtung: Ich bin keine Anwältin oder Datenschutz-Beauftragte und will auch keine werden. Dieser Blogartikel ist keine Rechtsberatung. 
Ich übernehme keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieses Artikels. Wenn du zu 100% sicher sein willst, lass deine Webseite von einem Anwalt prüfen.

Weil es nicht so leicht ist, sich für einen neuen Anbieter zu entscheiden, habe ich ein paar Anbieter getestet.


Was ist an der Nutzung von Mailchimp in Bezug auf die DSGVO zu beachten?

Absolut, verstanden! Hier ist der Text ohne Bullets, aber mit den fettgedruckten Anfängen für eine klare Struktur, die auch auf Mobilgeräten in WordPress gut lesbar sein sollte.


Was ist bei der Nutzung von Mailchimp in Bezug auf die DSGVO zu beachten?

Mailchimp, als US-amerikanischer Dienstleister, hat sich intensiv bemüht, die Anforderungen der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGO) zu erfüllen. Die gute Nachricht: Die Nutzung von Mailchimp ist bei richtiger Umsetzung wieder rechtssicher möglich.

Neuer Rechtsrahmen für den Datentransfer ist der entscheidende Punkt. Das Hauptproblem war lange Zeit der Datentransfer in die USA, nachdem das alte “Privacy Shield”-Abkommen am 16. Juli 2020 vom Europäischen Gerichtshof (Urteil in der Rechtssache C-311/18, „Schrems II“) gekippt wurde. Seit dem 10. Juli 2023 gibt es jedoch eine neue Grundlage: Die Europäische Kommission hat mit dem EU-U.S. Data Privacy Framework (DPF) einen neuen Angemessenheitsbeschluss verabschiedet.

Mailchimp ist zertifiziert, was bedeutet, dass die Muttergesellschaft, The Rocket Science Group LLC, unter diesem neuen Rahmenwerk gelistet ist und somit ein angemessenes Datenschutzniveau gewährleistet. Die Übermittlung personenbezogener Daten an Mailchimp ist auf dieser Basis also grundsätzlich zulässig.

Der Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AVV) bleibt Pflicht und ist vom DPF unberührt. Gemäß Art. 28 DSGVO benötigst du weiterhin einen solchen Vertrag, den Mailchimp aber unkompliziert in seinen Standardbedingungen bereitstellt.

Weitere Pflichten nicht vergessen ist ebenso wichtig, denn nur weil der Datentransfer geklärt ist, ist nicht automatisch alles DSGVO-konform. Du musst als Website-Betreiber weiterhin sicherstellen, dass du eine nachweisbare Einwilligung per Double-Opt-in einholst und deine Datenschutzerklärung gemäß Art. 13 DSGVO aktualisierst. Darin müssen der Einsatz von Mailchimp, die Datenübertragung in die USA und die Rechte der Nutzer transparent informiert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die größte Hürde für den Einsatz von Mailchimp wurde beseitigt. Solange du auch die weiteren DSGVO-Pflichten erfüllst, ist die Nutzung wieder eine datenschutzrechtlich vertretbare Option.


Alternativen zu Mailchimp

Mailchimp Alternativen

Kontakte/Anbieter5001.0005.00010.000
Fluent CRM Free€0€0€0€0
Fluent CRM Pro*€88€88€88€88
MailerLite€0€72€217€361
ActiveCampaign Plus€503€503€1.489€1.941
Mailchimp Standard€205€360€770€1.386
Sendfox (Lifetime)**€42€42€ 42*€ 84*

*Hinweis: Alle Preise sind zur besseren Vergleichbarkeit in Euro angegeben und basieren auf jährlicher Zahlung, um Rabatte zu berücksichtigen.

**Wie die Tabelle zeigt, bietet Sendfox mit seinem Lifetime-Angebot auf den ersten Blick das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass dieser Anbieter aus den USA stammt und nicht DSGVO-konform ist, da eine sichere Rechtsgrundlage für den Datentransfer fehlt und wichtige Anpassungen für den EU-Markt nicht umgesetzt wurden. Obwohl Sendfox grundlegende Funktionen wie ein Double-Opt-in anbietet, solltest du bei der Wahl dieses Tools äußerste Vorsicht walten lassen.


MailerLite: Einfach, günstig und fast perfekt für die DSGVO

MailerLite ist für viele Einsteiger oft die erste Wahl – und das aus guten Gründen. Als Freemium-Anbieter aus Litauen bietet das Tool eine hervorragende Grundlage für den datenschutzkonformen Einsatz: Die Server stehen in der EU und die Benutzeroberfläche ist komplett auf Deutsch verfügbar, was den Einstieg enorm erleichtert.

Der Editor ist intuitiv, die Bedienung kinderleicht und die Integration mit dem Elementor Page Builder funktioniert tadellos. Du kannst damit im Handumdrehen Anmeldeformulare erstellen, die professionell aussehen und gut konvertieren. Es scheint fast die perfekte Alternative zu sein.

Aber es gibt eine versteckte DSGVO-Falle: Die Standard-Anmeldeformulare von MailerLite laden Google Fonts direkt von den Google-Servern. Das bedeutet, dass bei jedem Laden des Formulars die IP-Adresse deiner Website-Besucher ohne deren Einwilligung in die USA übertragen wird – ein bekannter Verstoß gegen die DSGVO, der zu Abmahnungen führen kann.

Genau das macht die Tool-Auswahl für Laien so tückisch: Obwohl MailerLite auf seiner Webseite mit DSGVO-Konformität wirbt, schlummert im Detail ein nicht unerhebliches rechtliches Risiko.

Wenn du eine detaillierte Anleitung suchst, wie du MailerLite dennoch nutzen und das Google-Fonts-Problem umgehen kannst, findest du alle Informationen in meinem ausführlichen Artikel über das Newsletter-Tool Mailerlite.


Selbstverständlich! Hier ist der Text erneut, dieses Mal mit deinem eingefügten Affiliate-Link.


Brevo (ehemals Sendinblue): Europäischer Alleskönner mit Schwächen im Detail

Brevo*, das aus dem französischen Anbieter Sendinblue hervorgegangen ist, positioniert sich als umfassende Marketing-Plattform. Für den deutschen Markt hat es einen entscheidenden Vorteil: Es ist ein europäisches Unternehmen, das seine Server für EU-Kunden in Deutschland und der Europäischen Union betreibt.

Die Stärken von Brevo

Für Brevo spricht vor allem die solide datenschutzrechtliche Grundlage. Neben dem Serverstandort in der EU ist das Unternehmen auch Mitglied in der Certified Senders Alliance (CSA), was die Zustellbarkeit der E-Mails verbessert und das Risiko, im Spam-Ordner zu landen, minimiert.

Der kostenlose Einstiegsplan ist großzügig und erlaubt den Versand von bis zu 300 E-Mails pro Tag. Das ist ideal, um das System kennenzulernen. Wichtige Funktionen wie die Marketing-Automatisierung sind jedoch erst in den teureren Bezahl-Tarifen (ab ca. 59 €/Monat) verfügbar. Ein weiterer Pluspunkt war früher ein großes Manko, wurde aber inzwischen behoben: Es gibt nun eine offizielle und gut funktionierende Integration für Elementor.

Die Schwächen im Detail

Trotz der vielen Vorteile gibt es einige hartnäckige Schwächen. Die nativen Anmeldeformulare sind im Design recht starr und lassen sich nur schwer an das eigene Webseiten-Layout anpassen, wodurch sie oft wie ein Fremdkörper wirken. Beim WordPress-Plugin müssen zudem Systemmeldungen oft noch manuell auf Deutsch übersetzt werden, was bei der Einrichtung für jeden Kunden wiederholt werden muss.

Der wohl größte Kritikpunkt ist jedoch der Kundensupport. Meine persönliche, eher negative Erfahrung wird durch unzählige Kommentare in Online-Foren und auf Bewertungsportalen wie Trustpilot oder G2 bestätigt. Insbesondere Nutzer des kostenlosen oder günstigeren “Starter”-Tarifs berichten häufig von langen Wartezeiten und wenig hilfreichen Antworten. Wer schnellen und kompetenten Support benötigt, muss oft in einen der teureren Tarife investieren.


CleverReach: Deutscher Standard mit starkem Feature-Set

CleverReach* ist einer der bekanntesten Newsletter-Anbieter aus Deutschland und für viele eine naheliegende Wahl, wenn es um Datenschutz geht. Als deutsches Unternehmen mit Serverstandort ausschließlich in der EU bietet es eine exzellente Grundlage für die DSGVO-Konformität.

Die Stärken von CleverReach

Die hohe Vertrauenswürdigkeit wird durch die Mitgliedschaft in der Certified Senders Alliance (CSA) untermauert, was für eine zuverlässige Zustellung sorgt. Wo das Tool wirklich glänzt, ist bei den professionellen Features: Es bietet leistungsstarke A/B-Tests, Conversion-Tracking und einen hervorragenden visuellen Editor für Marketing-Automatisierungen. Damit lassen sich auch komplexe Kampagnen übersichtlich planen und umsetzen – ein echtes Highlight!

Wichtig für mich als Webdesignerin: Inzwischen gibt es auch eine offizielle und gut funktionierende Integration für Elementor, was die Erstellung von Anmeldeformularen massiv vereinfacht.

Der Haken: Preise und der kostenlose Tarif

Der kostenlose “Lite”-Tarif ist für den Start in Ordnung und umfasst bis zu 250 Empfänger. Allerdings wurde er deutlich eingeschränkt: Die wichtige Marketing-Automatisierung ist nicht mehr Teil des Gratis-Pakets.

Sobald man in einen Bezahltarif wechselt (ab ca. 15 €/Monat), erhält man zwar Zugriff auf die starken Funktionen, doch die Kosten steigen mit der Größe der Empfängerliste spürbar an. CleverReach ist also ideal, wenn man bereit ist, die professionellen Werkzeuge auch konsequent zur Monetarisierung der eigenen Liste zu nutzen – ansonsten kann es schnell teuer werden.


Klick-Tipp: Marketing-Power für Puristen mit hohem Einstiegspreis

Klick-Tipp* ist ein Urgestein im deutschen E-Mail-Marketing und richtet sich klar an professionelle Anwender, die mehr als nur einfache Newsletter versenden wollen. Als deutscher Anbieter mit Serverstandort in der EU erfüllt es die grundlegenden Anforderungen an die DSGVO-Konformität vorbildlich.

Die Stärken von Klick-Tipp

Das Herzstück des Tools ist das tag-basierte System. Anstatt Kontakte in starre Listen zu packen, vergibst du einfach Tags (Schlagwörter) basierend auf dem Nutzerverhalten. Das ermöglicht eine extrem genaue Segmentierung deiner Zielgruppen und hochgradig personalisierte Kampagnen.

Der Fokus liegt klar auf Funktionalität und Automation. Features wie Splittests und eine Integration für Facebook Lead Ads sind darauf ausgelegt, die Konversionsraten zu maximieren. Wer authentische, textbasierte E-Mails bevorzugt und aufwendige Designs für überflüssig hält, findet hier ein mächtiges Werkzeug.

Die Schwächen und Hürden

Der Name ist Programm: Design ist nicht die Stärke von Klick-Tipp. Der Editor ist funktional, aber für visuell anspruchsvolle Newsletter gibt es bessere Alternativen. Ein entscheidender Nachteil für mich ist die fehlende offizielle Integration für Elementor. Das bedeutet, Anmeldeformulare müssen umständlich per HTML-Code eingebunden werden – ein klares No-Go für einen effizienten Workflow.

Die größte Hürde ist jedoch der Preis. Die “teure Einstiegsinvestition” aus meinem ursprünglichen Text hat sich bestätigt: Der günstigste Tarif startet bei ca. 47 € pro Monat, die zudem jährlich im Voraus bezahlt werden müssen. Das ist für Einsteiger eine beachtliche Summe.


Rapidmail: Der flexible Allrounder aus Deutschland

Rapidmail ist ein sympathischer Anbieter aus Freiburg, der sich durch hohe Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität auszeichnet. Für alle, die Wert auf Datenschutz legen, ist der Anbieter eine sichere Bank: Als deutsches Unternehmen hostet Rapidmail alle Daten ausschließlich auf Servern in Deutschland.

Die Stärken von Rapidmail

Das herausragendste Merkmal ist das flexible Preismodell. Du kannst klassisch per Prepaid-Tarif ohne monatliche Grundgebühr für einzelne Mailings zahlen – ideal, wenn du nur selten Newsletter versendest. Für den regelmäßigen Versand gibt es inzwischen aber auch preislich attraktive Monats-Abos.

Die Bedienung ist erfreulich einfach und die Auswahl an modernen, anpassbaren Templates ist riesig. Früher waren die Automatisierungsmöglichkeiten recht begrenzt, doch hier hat Rapidmail stark aufgeholt: Inzwischen gibt es einen visuellen Editor, mit dem sich auch komplexe Automationen (z.B. Willkommens-Serien oder auf Klickverhalten basierende Mails) einfach erstellen lassen.

Ein entscheidender Vorteil für mich als Webdesignerin: Rapidmail bietet eine offizielle und zertifizierte Integration für Elementor. Das macht die Einbindung von professionellen Anmeldeformularen zum Kinderspiel.

Für wen eignet sich Rapidmail?

Rapidmail ist längst nicht mehr nur ein Tool für den gelegentlichen Versand. Durch die verbesserten Automatisierungs-Funktionen, die neuen Abo-Modelle und die nahtlose Elementor-Integration ist es zu einem leistungsstarken und datenschutzsicheren Allrounder für Selbstständige und Unternehmen geworden, die eine unkomplizierte Lösung suchen.


Warum ein Wechsel so schwerfällt und worauf du achten musst

Vielleicht geht es dir wie mir: Mein eigentlicher Kritikpunkt an meinem alten Tool Mailchimp war nur der Datenschutz. Mit den Funktionen war ich jahrelang super zufrieden. Genau das macht die Suche nach einer Alternative so frustrierend – man sucht nach einem Werkzeug, das nicht nur neu, sondern mindestens genauso gut ist.

Ein Wechsel des Newsletter-Tools ist kein Spaziergang, sondern ein echtes Projekt. Bevor du dich entscheidest, solltest du dir bewusst machen, was auf dich zukommt. Das hier ist meine Checkliste aus der Praxis:

  • Alle Kontakte umziehen (das geht meist schnell).
  • Gruppen und Tags prüfen und im Zweifel manuell nachtragen.
  • Alle Anmeldeformulare neu erstellen, inklusive Pop-ups.
  • Die komplette Willkommens-Automation neu aufbauen.
  • Bei einem Shop: Die Verbindung zu WooCommerce neu einrichten und alle Kauf-Automationen (z.B. das Taggen von Kunden) neu anlegen.
  • Die Datenschutzerklärung anpassen.
  • Alles mehrfach durchtesten.

Allein dafür kannst du gut und gerne zwei volle Arbeitstage einplanen. Die Hemmschwelle, “mal schnell” ein neues Tool zu testen, ist also verständlicherweise hoch.

Mein wichtigstes Kriterium war daher von Anfang an eine nahtlose Integration mit dem Elementor Page Builder, um den Aufwand bei den Formularen so gering wie möglich zu halten. Meine Suche startete ich deshalb direkt in der Liste der von Elementor offiziell unterstützten Tools. Nachdem ich dann alle Anbieter ohne Serverstandort in der EU aussortiert hatte, blieben nur noch wenige Kandidaten übrig, die ich mir genauer ansah.


Meine Wahl für Technikaffine: Das WordPress-Plugin Fluent CRM

Nachdem klar war, dass viele externe Anbieter für mich nur ein Kompromiss wären, habe ich mich für eine komplett andere Lösung entschieden: Fluent CRM*, ein Plugin, das direkt in WordPress läuft.

Diese Option ist nicht für jeden die richtige, aber für mich war sie perfekt. Hier erkläre ich dir ehrlich die Vor- und Nachteile.

Die Vorteile: Was mich bei Fluent CRM überzeugt hat

Der größte Vorteil ist die kompromisslose Integration in mein bestehendes System. Da es ein WordPress-Plugin ist, bleiben alle meine Kontakte und Daten auf meinem eigenen Server – ein riesiger Pluspunkt für den Datenschutz.

Zudem musste ich funktional keinerlei Abstriche machen:

  • Volle Elementor & WooCommerce-Integration: Alle meine Formulare und die Anbindung an meinen Shop funktionierten auf Anhieb. Meine Kunden werden automatisch getaggt – genau wie ich es brauche.
  • Alle Profi-Funktionen: Tag-basiertes System, komplexe Automationen, A/B-Tests, Analytics – alles ist an Bord.
  • Unschlagbarer Preis: Statt monatlicher Gebühren, die mit der Listengröße explodieren, habe ich eine einmalige Jahresgebühr (ca. 129 $) gezahlt. Egal, ob ich 1.000 oder 50.000 Kontakte habe, der Preis bleibt gleich.

Die Einrichtung war überraschend einfach, auch wenn die Benutzeroberfläche auf Englisch ist. Das Vokabular ist aber absolut machbar.
Formulare konnte ich direkt in Elementor erstellen.

Die Nachteile: Was du unbedingt wissen musst

Ein Plugin ist keine „Plug-and-Play“-Lösung wie ein externer Anbieter. Du musst zwei technische Hürden kennen und bereit sein, sie zu meistern:

Hosting & Performance: Dein Webserver versendet die E-Mails. Du musst unbedingt mit deinem Hoster klären, ob dein Paket die Last aushält und wie viele E-Mails du pro Stunde/Tag versenden darfst. Bei großen Listen kann ein günstiges Hosting-Paket schnell an seine Grenzen kommen.

E-Mail-Zustellung (SMTP): Damit deine Mails nicht im Spam-Ordner landen, brauchst du einen professionellen Versanddienst, einen sogenannten SMTP-Relay-Service. Fluent CRM hat dafür ein eigenes kostenloses Plugin, das die Anbindung erleichtert. Der bekannteste Dienst ist Amazon SES (ca. 0,10 $ pro 1.000 Mails), bei dem man aber wegen des US-Anbieters wieder die DSGVO im Hinterkopf haben muss. Es gibt aber auch europäische Alternativen.

    Wenn du dich mit diesen beiden Punkten auseinandersetzen magst, bekommst du ein unglaublich mächtiges und preiswertes System. Ach ja, und eine winzige Macke hat es: Die Linkfarbe in den Mails ist immer blau und ich muss sie bei jedem Link manuell ändern. Aber hey, irgendwas ist ja immer.

    Meine Empfehlung für dich: Die einfache Plug-and-Play-Lösung

    Du hast nun meine persönliche Reise und meine Wahl für eine komplexe Profi-Lösung gesehen. Aber was empfehle ich meinen Kunden, die einfach nur einen zuverlässigen, datenschutzkonformen und einfach zu bedienenden Newsletter-Dienst suchen?

    Für alle, die eine unkomplizierte “Plug-and-Play”-Lösung wollen, die ohne technische Hürden auskommt, lautet meine klare Empfehlung:

    Testsieger für den einfachen Start: MailerLite

    MailerLite* ist für die meisten Einsteiger und Selbstständigen das beste Gesamtpaket auf dem Markt. Es ist das Tool, das ich auch meinen Kunden empfehle, wenn die Anforderungen nicht die Komplexität von Fluent CRM benötigen.

    Kostenlos und fair: Du kannst mit einem großzügigen kostenlosen Plan starten, der für den Anfang absolut ausreicht. Die Preise für wachsende Listen bleiben danach fair und transparent. Super einfach zu bedienen: Die Benutzeroberfläche ist komplett auf Deutsch und so intuitiv, dass du dich sofort zurechtfindest. Technisch und rechtlich sicher: Als Anbieter aus der EU mit Servern in Europa bietet MailerLite eine solide DSGVO-Grundlage. Perfekte Integration: Die Anbindung an den Elementor Page Builder funktioniert reibungslos.

    Der einzige Wermutstropfen ist die bereits erwähnte Google-Fonts-Thematik bei den Standardformularen. In meinem ausführlichen MailerLite-Artikel zeige ich dir aber, wie du dieses Problem umgehen kannst.

    Wenn du also ein Tool suchst, das einfach funktioniert, mit deinem Business wachsen kann und eine sichere Wahl für den europäischen Markt ist, dann ist MailerLite die richtige Entscheidung.

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    Andreaschombarafotografie421web Mareike Schamberger

    Ich bin Mareike Schamberger: Die Frau hinter #TeamStreber.
    Ich bin Webdesignerin, Autorin und Expertin für das strategische Verkaufen im Internet mit über 15 Jahren Berufserfahrung.
    Wenn es darum geht, die DSGVO auf deiner Webseite alltagstauglich umzusetzen, bist du hier richtig! Statt aufzuzählen, was alles nicht geht, teste ich Tools und suche Lösungen, die in der Praxis funktionieren.
    Ich liebe es, Webseiten zu erstellen, die verkaufen. Deshalb habe ich dazu auch ein Buch geschrieben.

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