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Was sind die Webdesign Trends 2024
Webdesign Trends 2024
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Ich habe Urlaub vom: 31.07. bis 25.08. in der Zeit biete ich keine Strategie Sessions an.
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Schufa verdient Millionen durch clevere Besucherführung

Inhaltsverzeichnis

Ok, aber was ist denn bitte da los und warum komme ich als Webdesignerin heute mit einem Beispiel von der Schufa?

Ganz einfach, weil das ein super gutes Beispiel dafür ist, weil man mit “guter” Informationsarchitektur auf der Webseite den Umsatz erheblich ankurbeln kann.

Konkret geht es um die Menüführung auf der Webseite und das Wording bei deinen Paketen und Preisen

Dass Abzocke in jedem Fall schlechter Stil ist, dazu mache ich vielleicht mal einen separaten Podcast.

Podcastfolge

Schufa Menüführung

Aber mal von vorne. Diese Bonitäts-Checks scheinen für Mieter wirklich wichtig zu sein. Denn wenn ich Schufa google, dann sehe ich Folgendes:

Werbeanzeigen von Immoscout, Bonify und der Schufa und dann organisch die Schufa selbst.

Unbedingt den Meta Text vorlesen: Wir schaffen Vertrauen ⇒ I break together!

Aber was ist denn eigentlich die Schufa?

Die Schufa, kurz für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“, ist eine deutsche Auskunftei, die Informationen über die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern sammelt, speichert und bereitstellt. Banken, Vermieter und andere Unternehmen können bei der Schufa Auskünfte über potenzielle Kunden einholen, um deren Zahlungsfähigkeit und Bonität zu prüfen. Die Schufa bewertet anhand dieser Informationen die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Person ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen wird. Die Schufa – oder besser gesagt der Schufa-Score – spielt also eine wichtige Rolle bei der Entscheidung über Kreditvergaben, Mietverträge usw.

Jetzt gibt es ja in Deutschland diesen §15 DSGVO.

Der regelt ja, dass der Daten-Verantwortliche dem Betroffenen unverzüglich und in jedem Fall innerhalb eines Monats nach Eingang des Antrags auf Auskunft antworten.

Das bedeutet, eigentlich müsste jeder, bei der Schufa relativ zeitnah einen Bonitätscheck inkl. Schufa Score kostenlos bekommen. Und obwohl das im Gesetz sehr genau geregelt ist, macht die Schufa da ein Millionengeschäft draus und verkauft diese Infos für 29,95 €.

Die machen Scheiße zu Geld. Ich sage es euch!

Aber warum kaufen die Leute denn jetzt die kostenlose Auskunft für 30 Euro?

Und genau das ist der Grund, warum ich heute als Webdesignerin den Podcast mache.

Die kostenlose Auskunft nach §15, die findet keine Sau auf der Webseite von der SCHUFA. Und das ist Absicht.

Das 29 Euro Produkt “BonitätsAuskunft”, das findet man sofort. Das ist ja auch am Begriff angelehnt.

Die kostenlose Auskunft, die nennt die Schufa einfach „Datenkopie“ und danach sucht ja niemand. Das steht ja auch so nicht im Gesetzbuch.

Und weil die Menschen, die das Suchen oft ein bisschen Zeitdruck haben, immerhin ist der Wohnungsmarkt total überlaufen, bestellen sie einfach die Auskunft, zahlen die 29 Euro und nehmen in Kauf, dass sie gerade ganz fies über den Tisch gezogen wurden. Mit Anlauf!

Und weil die Daten absichtlich zurückgehalten werden, hat Noyb auch bei der Datenschutzbehörde Beschwerde eingelegt. Denn damit verstößt die SCHUFA gleich mehrfach gegen europäisches Datenschutzrecht.

ZITAT: Einerseits trifft das Unternehmen entgegen klarer Vorgaben der DSGVO keinerlei Maßnahmen, um den Betroffenen die Ausübung ihres gesetzlichen Auskunftsrechts zu erleichtern. Andererseits hält es ganz bewusst Informationen zurück, um das Bezahlprodukt verkaufen zu können: Im Falle des Beschwerdeführers beinhaltete die kostenlose Auskunft z.B. lediglich einen „Basisscore“, während in der kostenpflichtigen Auskunft sechs verschiedene „Branchenscores“ ausgewiesen wurden. Dabei verpflichtet Artikel 15 DSGVO das Unternehmen zur vollständigen Herausgabe aller verarbeiteten Daten. Erschwerend kommt hinzu, dass der Beschwerdeführer das Bezahlprodukt bereits nach fünf Tagen erhielt, während die kostenlose Auskunft bei gleichzeitiger Bestellung deutlich länger brauchte. Auch hier sieht die DSGVO eigentlich eine „unverzügliche“ Auskunft vor. (Quelle: NOYB)

Worauf ich aber hinaus will: Schaut euch solche Beispiele mit offenen Augen an.

Achtet genau darauf, wie die Kunden hier (in die Irre) geführt werden. Wie durch die Anwendung von Begrifflichkeiten und Beschilderung die Wegeführung verbessert wird.

Sowas ist der Grund, warum ÜBER MICH Seiten auch “Über Mich” Seiten heißen und nicht “die Gesellschafter”. Das ist gelernt und so orientieren sich die Kunden.

Das kostenpflichtige Angebot ist der Weg des geringsten Widerstands und auch im Packaging ist es deutlich attraktiver.

Wie der BMW, für den hier immer Prospekte im Briefkasten sind. Schon für 10.000.

Wenn man dann zum Händler geht und den kaufen will, merkt man, dass da keine Klimaanlage drin ist. Ich kenne weltweit keinen einzigen BMW Fahrer, der es in Betracht ziehen würde, zu schwitzen. Also wird aufgebucht. Wenn wir dann schon mal da sind….

Die kommen auch für das günstige Modell und kaufen das teure. Ein bisschen wie bei der Schufa.

Also überlegt euch für eure Navigation, die Preise und das Packaging genau, wie ihr bewusst die Kunden zum Warenkorb steuern könnt. Das lohnt sich nämlich!

Ich bin Mareike Schamberger: Die Frau hinter #TeamStreber.
Ich bin Webdesignerin, Autorin und Expertin für das strategische Verkaufen im Internet mit über 15 Jahren Berufserfahrung.
Wenn es darum geht, die DSGVO auf deiner Webseite alltagstauglich umzusetzen, bist du hier richtig! Statt aufzuzählen, was alles nicht geht, teste ich Tools und suche Lösungen, die in der Praxis funktionieren.
Ich liebe es, Webseiten zu erstellen, die verkaufen. Deshalb habe ich dazu auch ein Buch geschrieben.

Werbehinweis (Links mit Sternchen*)

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