iPhone Apps als Home Office in der Hosentasche clever nutzen
Ich nutze mein iPhone beruflich. Um wirklich produktiv zu arbeiten, nutze ich immer die gleichen iPhone Apps.
Für dich habe ich aufgelistet, warum mein kleines-iPhone-Büro für mich wirklich unbezahlbar ist, welche iPhone Apps ich nutze und was ich damit so alles anstelle.
WhatsApp-Business: Kommandozentrale
Mit WhatsApp kläre ich mit meiner Familie, wer wann wo die Kinder abholt oder bringt. Oder wir telefonieren ganz altmodisch. Ohne Kinderbetreuung kein Arbeiten. Definitiv für mich die wichtigste iPhoneApp. Und universell einsetzbar.
Für viele meiner Kunden ist WhattsApp-Business DER Kommunikationskanal überhaupt. Ich verschicke gern und oft Sprachnachrichten. Da ich mich schwer kurz fassen kann, sind das oft eher Hörbücher anstatt Nachrichten. Bin aber noch nie abgemahnt worden dafür. Wirklich, das ist meine Lieblings-App: I love WhattsApp!!!
Meine liebste WhatsApp-Funktion: der Stern
Du kannst übrigens Beiträge in Chats, die du dir merken willst einfach mit einem Stern versehen. Unter Einstellungen / mit Stern markierte findest du alle markierten Nachrichten wieder.
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Trello: ToDo-Liste
Damit ich die immer dabei habe, ist sie in Trello. Also digitale ToDo Liste.
Hier strukturiere ich aufwändige Projekte, so dass ich den Überblick behalte und habe auch eine wöchentliche ToDo liste mit aktuellen Aufgaben.
Trello DSGVO konform nutzen
Ich achte dabei darauf, dass ich keine Kundendaten in der App speichere. Sollte ich Aufgaben für Kunden eintragen, dann nutze ich nur die Vornamen oder die Projektbezeichnung. Dann ist Trello auch DSGVO konform, obwohl die Server in USA sind.
Meine Trello-Vorlage kannst du gern kopieren und für dich nutzen.
Hier kann ich auch jederzeit Kolleginnen oder Kundinnen dazu einladen, Projekte gemeinsam abzuarbeiten. Falls du Trello noch nicht kennst, oder ein bisschen tiefer einsteigen willst: Anleitung für Trello.
Puffin: Browser
Ich nutze Puffin. Der ist am schnellsten. Spart Datenvolumen. Liebe ich!
Calendars: Kalender von Readdle
Ich nutze den Apple Kalender (eigentlich mehrere). Hier sind meine Termine gespeichert. Wie gesagt: alles in der Cloud. Die Freigabe läuft extrem einfach und unkomliziert. Anzeigen lasse ich sie mir auf dem iPhone mit der App Calendars. Da habe ich auch in der Monatsansicht wirklich eine gute Übersicht über alle meine Termine. Ich sehe auch, was ansteht und nicht nur DASS etwas ansteht.
Evernote: Notizen
Mein komplettes Wissen ist in Evernote. Hier speichere ich meine Recherche zu komplexeren Themen ab.
Wenn ich unterwegs Geistesblitze habe, spreche ich mir die einfach auf. Kurze Texte mit der Spracherkennung vom iPhone und längere mit der Aufnahme App. Das kann ich dann später abhören und aufschreiben. WICHTIG: die Audios immer ordentlich benennen.
Canary: E-Mail
Was wären wir alle ohne Mail? Ich nutze Canary und bin damit sehr zufrieden. Der Posteingang denkt mit und ich kann festlegen für welche Absender ich benachrichtig werden mag (nur mein Mann!).
Außerdem werden keine Infos gespeichert und so ist das Programm absolut DSGVO konform!
Later: Social Media planen und mobil posten
Ich nutze Instagram sehr oft mobil, wenn ich kurze Wartezeiten habe. Da kann ich wunderbar Inhalte lesen, kommentieren und teilen.
Meine Instagram Posts plane ich mit Later. Es ist einfach und übersichtlich. Das klappt auch wunderbar von unterwegs, wenn ich die Posts vorher schon vorbereitet habe (was ich immer tue).
Dropbox für Dokumente
Mein Dokumente speichere ich alle auf der Dropbox. Der Server ist leider nicht in Deutschland.
Ich habe diverse deutsche Server ausprobiert. Unter anderem den von Strato, aber die Integration hat nie so reibungslos geklappt, wie ich mir das gewünscht hätte. Die Cloud bringt mich leider nicht weiter, wenn ich meine Dokumente nicht schnell und einfach abrufen und nutzen kann.
Podcast: kostenloser Input
Am meisten nutze ich allerdings mein Handy unterwegs, um mir Wissen anzueignen.
Ich höre viele Podcasts und Hörbücher.
Podcasts zur Recherche nutzen
Ich nutze die Podcast Suche, um mir einzelne Folgen zu Themenfeldern, gezielt abzuspeichern und dann gesammelt zu hören. So erarbeite ich mir ein Wissen, dass ich extrem gut für die Firma nutzen kann.
Dabei höre ich sehr viel auf dem amerikanischen Podcast-Markt oder nutze die Reportage Formate der öffentlich-rechtlichen. Immerhin zahle ich die ja auch über die Rundfunkgebühr.
Pocket: Mein eigenes Fachmagazin
Ich speichere mir auch alle Blogartikel, die ich in Ruhe lesen will in Pocket ab. Die App nutze ich wie eine Zeitung oder ein Magazin. Die Inhalte sammle ich mir unter der Woche zusammen und am Wochenende lese ich das bei einer Tasse Kaffee.
Google Maps: Navi in der Hosentasche
Absolut tiptop, um den richtigen Weg zu finden.
Welche iPhone Apps ich nie nutze
YouTube
Video ist nicht mein Medium. Ich schaue unterwegs nie hier rein. Wenn ich überhaupt YouTube nutze, dann am MacBook oder am iPad.
Die E-Mail App von Apple ist am iPhone auch nicht besser, als am MacBook. Keine Ahnung, wer sich die ausgedacht hat. Für mich funktioniert die nicht.
Pages, Keynote, Numbers
Gegebenenfalls habe ich einfach zu lange mit dem Konkurrenzprodukt gearbeitet. Mit den Programmen arbeite ich schon am Mac nicht gern. Aber insgesamt schreibe ich auf dem iPhone eher nur Mails und keine längeren Texte.
Karten
Im Vergleich zu Google Maps kann Apples Kartenprogramm einfach nicht mithalten. Ich nutze es nicht mehr. Hat sich für mich nicht bewährt.
iPhone Kurzbefehle nutzen und deine wichtigsten Infos einfügen
Ich zeige dir schnell, wie die iPhone Textbausteine funktionieren:
Um einen Textbaustein zu kreieren, gehe in “Einstellungen”, “Allgemein” und dann auf “Tastatur”. Im nächsten Schritt einfach “Textersetzung” auswählen und dann oben rechts auf das Plus-Zeichen (+). Gib in das Feld “Text” den Text ein, den du abkürzen willst und wähle eine Buchstabenkombination als Abkürzung aus, die du sonst nie nutzt.
In deinen iPhone Einstellungen kannst du deine Textbausteine eingeben und mit einem Tastaturkürzel, dass du selbst wählst immer wieder nutzen.
iPhone Kurzbefehle (Textbausteine) für Instagram nutzen
So speichere ich zum Beispiel lokale Hashtags ab, die ich in Instagram immer wieder nutze, um regional sichtbarer zu werden, aber auch meine eigenen Hashtags: #80istdasneue100 und #TeamStreber.
Ich speichere aber auch Antworten ab, die ich immer wieder auf Anfragen gebe: Welche Themes ich empfehle, welche Plugins ich nutze ….. und so weiter. Jeweils direkt mit Link auf die Blogartikel.
iPhone Kurzbefehle für E-Mails nutzen
Damit kann ich aber auch den Ablauf zum Workshop unterwegs in E-Mails einfügen:
Du buchst hier deinen Termin (LINK) und bekommst von mir dein persönliches Workbook zusammen mit deiner Anzahlungsrechnung.
Das Workbook besprechen wir mittwochs, der Workshop findet montags statt. An diesem Montag erstellen wir gemeinsam diene Webseite an einem Tag.
Das kannst du natürlich mit den Texten, die du immer wieder und wieder eingibst, auch machen.
Das bedeutet nicht, dass alle Kunden bei mir vorgefertigte Mails bekommen. Im Gegenteil. Gerade weil ich die Textbausteine habe, kann ich mir für die persönlichen Texte mehr Zeit nehmen. So kann ich auf jeden Kunden einzeln eingehen und einen wirklichen Mehrwert in der Konversation schaffen.
Was würde ich nur ohne mein iPhone machen?
Wahrscheinlich deutlich öfter die große Handtasche mitnehmen. Da wohnt nämlich seit ich es habe mein iPad drin. Das ist wirklich schon ein ausgewachsenes mobiles Büro.
Ich nutze zusätzlich mein iPad
Da mein iPad eine Tastatur-Hülle hat, kann ich damit recht komfortabel schreiben. Die Tastatur ist sogar abwaschbar. Also die Tastaturhülle. Hat sich für mich absolut bewährt und die würde ich jederzeit wieder kaufen! Mit der schreibe ich regelmäßig unterwegs meine Blogartikel. Zum Beispiel im Café.
Nur Video ist nicht mein Medium. Ich schaue mir wirklich selten Instastories oder Youtube Videos an. Und auf dem Handy schon gar nicht.
Was mich ausbremst: Datenvolumen
Das einzige, was mich mit meinem super organisierten mobilen Büro ausbremsen kann ist mein Datenvolumen. Denn wenn ich Schussel so wie letzten Monat “mal schnell” einen Podcast unterwegs herunterlade und dafür die mobilen Daten frei schalte und dann vergesse, das wieder auszuschalten….. ja dann ist das schneller aufgebraucht, als mir lieb ist und ich schau blöd aus der Röhre.
Da muss ich halt doch ab und an mein Hirn mal selbst zusammen nehmen. Denn auch wenn ich wirklich tolle Apps in Benutzung habe: das Denken können die mir nicht abnehmen.
Nutzt du dein Handy zum arbeiten? Oder doch eher nur privat?