Alternative zu Indesign: Affinity Publisher
Das Desktop-Publishing-Programm Adobe InDesign ist definitiv der Platzhirsch, wenn es darum geht, mit viel kreativem Gestaltungsspielraum die eigenen Druckprojekte umzusetzen. Bücher, E-Books, Broschüren, Flyer, Kursunterlagen. Als Layout- und Satzprogramm mit großen Funktionsumfang war InDesign lange Zeit bei vielen Verlagen, freien Grafikern und Freelancern alternativlos. Auf Creative Market kann man die Vorlage kaufen und ist in ein paar Klicks mit dem eigenen Projekt druckfertig.
Adobe inDesign war lange Zeit das effizienteste Programm für professionelle Grafiker – allerdings ist InDesign auch nur für Profis, denn es ist sehr teuer und mittlerweile nur noch im Abomodell erhältlich. Vor allem Freelancer oder private Anwender wollen und können für kleine Projekte den Return on Invest für ein solches Proramm kaum erreichen.
Welche Funktionen bietet der Affinity Publisher?
- Flexible Masterseiten
- Festlegen von Zeichen- und Absatzattributen
- Veränderung der Typografie (Open Type Unterstützung)
- Vektorbearbeitung (ohne in Affinity Designer zu wechseln)
- IDML-Import
- Platzieren von PSD-, AI-, PDF-, JPG-, TIFF-, PNG- und Affinity-Dateien
- Rechtschreibprüfung
- Checklistenprüfung vor dem Druck
- professionelle Druckausgabe (PDF/X, CMYK-Workflow, Anschnitt/Beschnitt/Zuschnitt)
Mit dem Affinity Publisher gibt es jetzt endlich eine bezahlbare Alternative zu Adobe InDesign.
Wofür kannst du den Affinity Publisher nutzen?
- Bücher
- E-Books
- Broschüren
- Flyer
- Kursunterlagen
- Magazine
- Vorlagen für Social Media
- Visitenkarten
- Freebies
- Postkarten
Was kostet die günstige Alternative von Serif im Vergleich zu InDesign
Affinity Publisher von Serif war 2019 die Mac App des Jahres. Zu Recht!
Eine professionelle DTP-Software und dabei mit einmalig 54,99 Euro für den Affinity Publisher eine kostengünstige Alternative.
Adobe Indesign kostet 278,18 Euro pro Jahresabo.
Ein Abo wird beim Affinity Publisher nicht benötigt. Es gibt regelmäßig Sales, in denen die Affinity Suite noch günstiger verkauft wird. Es lohnt sich wirklich, zu warten.
Meine Lieblingsfunktionen im Affinity Publisher
Beim Wechsel von Adobe zu Affinity wird nichts von der Leistung eingebüßt. Meiner Erfahrung nach gibt es sogar Funktionen, die ich bisher in InDesign vermisst habe.
Die Benutzeroberfläche ermöglicht einen leichten Wechsel vom Adobe Programm.
Mit großem Abstand meine Lieblingsfunktion ist der Studio-Link: Das plattformübergreifende Arbeiten mit den Grundfunktionen aller Affinity Programme ohne das Dokument zu verlassen. Ich kann in meinem Layout-Dokument die Ansicht von „Publisher“ auf „Designer“ ändern und einen Vektor ändern. Bei Adobe muss ich dafür das Programm wechseln und den Vektor im Illustrator bearbeiten. Bei Serif profitiere ich vom schlanken Workflow.
Die doppelseitigen Layouts zeigen direkt, wie mein fertiges Buch oder Magazin aussehen wird.
Es gibt Textrahmen in vielen Formen. Das Rechteck ist nicht das Ende meiner designerischen Möglichkeiten.
Ich kann Texte auf Pfade legen und den Text auf den Kurven beliebig ändern.
Die Checkliste hilft mir, vor der Veröffentlichung noch Fehler zu finden. Zum Beispiel Bilder mit geringer Auflösung oder Textüberläufe. Wenn Bilder ganz fehlen oder noch irgendwo ein Typo ist. Ich würde sagen, es ist schon fast ein Mini-Lektorat.
Was fehlt bei der InDesign-Alterative?
Was mir noch fehlt ist die App für das iPad.
Die gibt es bereits für Affinity Photo und auch den Designer. Der Pencil bietet gerade beim Designer noch mal ganz andere kreative Möglichkeiten. Da sehe ich auch beim Publisher noch sehr großes Potential!
Erfahrungsbericht: Zwei Bücher mit dem Affinity Publisher
Meine Bücher „Webseiten erstellen, die verkaufen“ und „Podcasts erstellen, die verkaufen“ habe ich mit Affinity Publisher erstellt und bin extrem zufrieden. Es gibt keine Funktion, die mir (als ehemaligem InDesign Nutzer) fehlt.





Das Programm ist übersichtlich. Ich erstelle Masterseiten und Absatzformate. Danach kann ich zügig meinen bereits erstellten Text in die Vorlagen übertragen.
Es handelt sich um ein Ausfüllbuch. Ein Journal, mit dem man die Inhalte der eigenen Webseite vorbereiten kann.
Der Satz und das Layout war also etwas komplexer als bei einem Roman. Es gab Seiten mit Fließtext zur Erklärung. Allerdings immer wieder Worksheets und Arbeitsblätter, sowie QR-Codes zu digitalen Medien. Die meisten Seiten habe ich mit Grafiken aufgelockert.













Zuerst habe ich die Masterseiten erstellt. Eine solide Basis für zügiges weiter arbeiten.
Für die Arbeitsblätter habe ich eine Vorlage erstellt. Die Elemente konnte ich dann immer wieder nutzen. Die Worksheets und Arbeitsblätter im Buch waren so in kurzer Zeit erstellt.
Ergebnis: Das Buch habe ich in diesem Jahr extrem gut verkauft. Die Bewertungen sind durchweg positiv. Es hat auf meinen Expertenstatus eingezahlt: Damit konnte ich meine Preise als Webdesigner deutlich erhöhen.
Fazit zum Adobe Publisher als InDesign Alternative
Wer nur hin und wieder die eigenen Kursunterlagen erstellen will oder Flyer oder eine Broschüre für das eigene Angebot braucht, der kann mit Adobe nicht wirtschaftlich arbeiten. Dafür ist der Affinity Publisher eine mächtige Alternative, die eine professionelle Arbeitsumgebung UND eine kostengünstige Profisoftware vereint.
Wenn dich interessiert, wie ich die Bücher geschrieben habe, dann lies gern die Blogartikel zum Entstehungsprozess.
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